Gin Sorten im Vergleich: London Dry, Old Tom und mehr
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Gin-Sorten im Überblick: Von London Dry bis Flavoured Gin
Gin ist nicht gleich Gin. Hinter dem klaren Getränk verbirgt sich eine Welt voller Vielfalt. In diesem Beitrag zeigen wir dir die bekanntesten Gin-Sorten und erklären, was London Dry Gin, Dry Gin, Old Tom Gin, New Western und Flavoured Gins voneinander unterscheidet – ganz ohne Marken-Namen, aber mit praktischen Beispielen.
1. London Dry Gin – Der Klassiker
London Dry Gin ist wohl der bekannteste Gin-Stil. Dabei geht es nicht um die Herkunft, sondern um ein strenges Herstellungsverfahren.
- Alle Aromen (Botanicals) werden während der Destillation hinzugefügt
- Kein Zucker, keine Farbstoffe, keine Aromazusätze nachträglich erlaubt
- Typischer Geschmack: trocken, wacholderbetont, oft mit Zitrus
- Beispiel: Ein London Dry Gin aus Spanien – klar strukturiert, mit Zitrus und Koriander
2. Dry Gin – Klassisch mit etwas Spielraum
Ein Dry Gin ist dem London Dry sehr ähnlich, erlaubt aber etwas mehr Freiheit.
- Kleine Mengen Zucker dürfen nach der Destillation zugesetzt werden
- Botanicals ebenfalls während der Destillation
- Geschmack: trocken bis weich, je nach Rezeptur
- Beispiel: Ein deutscher Dry Gin mit leichten Wacholder- und Kräuternoten
3. Old Tom Gin – Der leicht süße Gin-Stil
Old Tom Gin stammt ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert und feiert heute ein Comeback.
- Wird gezielt gesüßt, schmeckt milder als Dry Gin
- Ideal für Cocktails wie Tom Collins oder Martinez
- Beispiel: Ein Old Tom nach englischer Rezeptur – weich, mit Zitrus und einer Spur Honig
4. New Western Gin – Modern & experimentell
New Western oder „New American Gin“ hebt sich von traditionellen Stilen ab.
- Wacholder tritt in den Hintergrund, andere Botanicals dominieren
- Beliebt: Zitrus, Lavendel, Gurke, Pfeffer
- Perfekt für kreative Cocktails und moderne Gin-Liebhaber
- Beispiel: Ein floraler New Western aus der Schweiz mit Lavendel & Rosa Pfeffer
5. Flavoured Gin & Pink Gin – Aromatisierte Vielfalt
Flavoured Gins enthalten nachträglich zugesetzte natürliche Aromen oder Farben.
- Beliebt: Pink Gins mit Erdbeere, Himbeere, Rhabarber
- Ideal für Aperitifs oder leichte Sommerdrinks
- Beispiel: Ein Pink Gin mit Grapefruit und Himbeeraroma
- Tipp: Der NailCrest Black Gin nutzt natürliche Aktivkohle, um seine tiefschwarze Farbe zu erhalten – ganz ohne den klaren Geschmack zu verfälschen
6. Sloe Gin – Fruchtig, aber kein echter Gin
Sloe Gin wird mit Schlehen (engl. „sloe“) hergestellt und enthält meist nur ca. 25 % Vol. Alkohol.
- Technisch gesehen ein Likör, kein klassischer Gin
- Fruchtig, süß – perfekt auf Eis oder im Sloe Gin Fizz
- Beispiel: Ein Sloe Gin aus regionalen Schlehen mit zimtiger Note
Fazit: Welche Gin-Sorte passt zu dir?
Ob klassisch trocken, leicht süß oder modern interpretiert – die Welt der Gin-Sorten bietet für jeden Geschmack das Passende. Wenn du Lust auf einen besonderen Gin mit Show-Effekt hast, lohnt sich ein Blick auf unseren NailCrest Black Gin – naturbelassen, tiefschwarz, geschmacklich klar.